Galerie Mezzanin

Nowaks Arbeiten spielen mit den Formen der sinnlichen Wahrnehmung und thematisieren immer wieder das Wechselspiel zwischen der Eintönigkeit des Alltags und des Aufbegehrens gegen diese Langeweile.

Marzena Nowak überträgt Erinnerungen ihrer Kindheit – Musterschnitte und Designs von Stoffresten – in komplexe, abstrakte Liniengeflechte auf überdimensionale Leinwände. Sie befasst sich dabei mit der Verbindung von Makro- und Mikrokosmos. Was aus der Ferne an abstrakte Liniengebungen der russischen Konstruktivisten erinnert, erscheint aus der Nähe wie eine Kartographie bzw. Topologie geografischer Markierungen.


Mit Hilfe von Pauspapier überträgt Marzena Nowak Fragmente einer Sprache des Alltags in die Sphäre der künstlerischen Ausfaltung. Das Leben wird zum Schnittpunkt und das Schnittmuster zur abstrakten Chiffre im Raum des "heillosen Begehrens": Ich und ich und die Wirklichkeit.